Nach meiner Erfahrung hat der TÜV in der Regel alle Daten zu allen Fzg. die es in D gibt vorrätig. Die verlassen sich bei der Wiederzulassung mit Neuausstellung eines Briefes sowieso lieber auf ihre eigenen Unterlagen, als auf die, die der Kunde beibringt. Wenn Du nicht sicher bist, was Du mitbringen musst, frag sie vorab.
Bei mir hat der TÜV sogar Fehler in dem Ersatzbrief des Vorbesitzers entdeckt und aufgrund eigener Unterlagen korrigiert. z.B. war die Schlüsselnummer ausgenullt, der TÜV hat die richtige (301) gefunden und eingetragen. Ich glaube auch nicht, dass ein Fahrzeugschein eines baugleichen Fahrzeugs bei der Zulassung helfen würde. Gruß Hartmut
Das ein alter Brief nicht hilft, kann man so pauschal nicht sagen. Als ich meinen in Schweden gekauften P2 zulassen wollte, habe ich vorab Informationen eingeholt, wie das am einfachsten und günstigsten durchzuführen ist. Resultat: eine Kopie eines alten deutschen baugleichen P2 mitgenommen. Der TÜV - Ingenieur hat dann einfach die meisten Daten daraus entnommen, um das Datenblatt für die Zulassungsstelle anzufertigen. Alternativ hätte er die Daten auch können aus diversen Datenbanken suchen, oder z.B. die Abmessungen selbst ermitteln. Das wäre aber deutlich teurer gekommen, war seine Aussage. Er hatte leider die Werte für Anhängelast gebremst und ungebremst genau verwechselt eingetragen, ist mir nicht aufgefallen. Dem dienstbeflissenen Jungspund auf der Zulassungsstelle allerdings schon. Das war ein großer Triumph in seiner kleinen Welt, deshalb wollte er mich nochmal zum TÜV schicken. Erst als er gesehen hat, das ich Adern wie Bremsschläuche an Hals und Stirn bekommen hatte, und ich kurz vorm austicken war, hat er den Ernst der Lage erkannt (oder Angst bekommen). Jedenfalls hat er dann beim TÜV angerufen und 5 min später lag ein Fax vom TÜV vor. Aber das ist eigentlich eine andere Geschichte....
Hallo Klaus, hier werden jetzt aber Zul.-Besch. Teil 1 (Fahrzeugschein) und Teil 2 (Brief) in einen Topf geworfen. Bis 2005 hieß Teil 2 noch Fahrzeugbrief und enthielt alle technischen Daten, die in den Fahrzeugschein übernommen wurden. Wenn dieser vorliegt, wird der Fahrzeugschein nicht benötigt. Wenn nur die Zul.-Besch. Teil 2 vorliegt (die heute leider nur noch einen Teil der techn. Daten enthält) bzw. gar keine Unterlagen, kann es je nach Prüfingenieur von Vorteil sein, einen "Musterfahrzeugschein" vorzulegen. In meinem Fall ging die Datenermittlung aus einer Datenbank blitzschnell (der Leiter der Prüfstelle hat es selbst gemacht). Gruß Hartmut
als ich vorletzte Woche meinen P2 beim Überwachungsverein (nicht TüV) vorführte wurde ich sogar gefragt ob dieses Model überhaupt in D gebaut wurde, erst der Blick auf das Typenschild (Ford Köln) ließ alle Zweifel veschwinden.
Da ich nur einen dänischen Brief zur Verfügung hatte erklärte mir der nette Herr das es verdammt teuer werden kann wenn er sich alles heraussuchen muss, meine Frage ob eine Kopie von einem Deutschen Brief helfen würde beantwotete er mit "der Fahrzeugschein wäre besser, da stehen mehr Daten drin", gemeint war dann auch die Zul-Besch. Teil1.
Dank der Turbo schnellen Hilfe von Klaus (KW) war dann alles kein Problem mehr und ich bekam meine Unterlagen erstellt, allerding habe ich auch 000 im Schein stehen.
Also, ein Schein würde mir wirklich helfen.
Überings, der TüV bekommt von mir nie wieder einen Auftrag, da habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Gruß Toby
Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist. Henry Ford †1947
17M P3 Forum
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09.06.2021 07:27
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